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Lex Evitæ

Aus Encyclopædia Tuntonia
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Lex Evitæ bezeichnet den § 18 des Tuntengesetzes. Sie wurde benannt nach Evita Brown und gilt als einer der radikalsten emanzipatorischen Grundsätze der Tuntokratie.

Entstehung

Die Lex Evitæ wurde auf einem Waldschlösschen von Alt Tunten beschlossen als Evita selbst noch Jungtunte war, inspiriert von den subversiven Praktiken eben dieser. Die Notwendigkeit, anarchisches Verhalten nicht nur zu dulden, sondern aktiv zu legitimieren, führte zur Aufnahme des Paragraphen ins Tuntengesetz.

Wortlaut

„§ 18 Lex Evitæ: Gemäß § 17 Abs. 3 hat Evita Brown das Recht und die Pflicht das TuntG so auszulegen, dass es ihr selbst den größten möglichen Freiraum zugesteht.“

Diese knappe Formulierung (und die folgenden Punkte) erlaubt eine völlige Suspension aller sonstigen Rechtsgrundlagen, sofern die Handlung mit der nötigen performativen Überzeugung und geschieht.

Anwendung

Die Lex Evitæ wurde in zahlreichen Situationen angewandt, u. a.:

  • Frühzeitige Adoptionen und Taufen
  • Verordnung von Schaumweinpflicht – serviert ausschließlich in Pappbechern

Bedeutung

Die Lex Evitæ steht für:

  • die legale Institutionalisierung des Chaos,
  • das Recht auf kreative Anarchie,
  • die Selbstermächtigung gegen heteronormative und innergemeinschaftliche Disziplinierung.

Sie ist ein zentraler Bestandteil des sogenannten Evitalismus, einer Lebensform zwischen Revolte, Schaumwein und was billigem vom Netto.

Kritik

Während progressive Flügel der FTP die Lex Evitæ feiern, sehen konservative Gruppen wie das Konservative Kollektiv der Korsett-Tanten (KKKT) darin eine Aushöhlung tuntenrechtlicher Ernsthaftigkeit. Die breite Tuntenschaft hingegen bewertet sie als identitätsstiftende Befreiungsklausel.

Literatur

  • Brown, Evita: Warum Regeln, wenn ich singen kann? Manifesto-Edition, Köln, 2023
  • Wolf, Frau: Lass die machen, sonst geht die mir auf den Sack Münster, 2011

Siehe auch