Stöckeln
stö · ckeln
demonstratives, akzentuiertes Schreiten auf hohen Absätzen – bevorzugt Stöckelschuhen –, welches sowohl Fortbewegung als auch Ausdruck von Selbstbewusstsein, Eleganz und tuntischer Präsenz ist.
Stöckeln ist weit mehr als Gehen – es ist ein performativer Akt. Mit erhobenem Haupt, durchdringendem Klick-Klack und einer Aura aus Glitzer und Urteilskraft kündigt sich die stöckelnde Tunte lange vor dem ersten gesprochenen Wort an. Es kann als Protestform, Bühnenkunst oder einfach als tägliche Selbstvergewisserung dienen.
Beispiel
„Nach dem dritten Sekt ist sie einfach aus dem Plenum rausgestöckelt, als wär’s der Laufsteg von GNTM.“