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SchwuZ

Aus Encyclopædia Tuntonia

Das SchwuZ (kurz für SchwulenZentrum) ist ein queeres Kultur- und Veranstaltungshaus in Berlin und zählt zu den bekanntesten und ältesten Institutionen der deutschen LGBTIAQ*-Szene. Gegründet 1977 im West-Berliner Stadtteil Schöneberg als selbstverwaltetes Zentrum, ist es heute ein Ort für politische, künstlerische und vor allem feierfreudige Community-Kultur.

Seit 2013 befindet sich das SchwuZ im ehemaligen Kindl-Gelände in Berlin-Neukölln. Neben Clubnächten mit Drag Queens, Tunten, Liveshows und Konzerten bietet das SchwuZ auch Diskussionsformate, Solidaritätsveranstaltungen, Workshops und Raum für marginalisierte Stimmen innerhalb der queeren Community. Besonders beliebt sind Formate wie „Popkicker“ (queere Fußballpartys), die „Schlager-Nacktparty“ oder intersektionale Themenreihen, die Queerness mit Fragen zu Rassismus, Behinderung oder Klasse verbinden.

Das SchwuZ versteht sich als politischer Ort, der queere Geschichte bewahrt, queere Gegenwart gestaltet und queere Zukunft denkbar macht – mal laut, mal schrill, mal solidarisch, mal glamourös. Wer dort auftaucht, bekommt nicht nur Schweiß und Glitter, sondern auch Haltung.